Eine Installation der Medienkünstlerin Jennifer Fuchs (Sound und Experimentelles Radio, Bauhaus-Universität Weimar)
In unserer heutigen Zeit der technischen Schnelllebigkeit wird das Briefeschreiben immer seltener. Jeder von uns kann sich die Frage stellen, wann er oder sie das letzte Mal einen handgeschriebenen Brief verschickt hat. Das Aufschreiben der Gefühle und Gedanken. Etwas das bleibt .....oder auch nicht.... Gedanken – gebannt auf Papier. Wie wertvoll und einzigartig Briefe für den Empfänger sein können. Ein hoher emotionaler Wert und dann - fast 100 Jahre später - landen sie in einer Kiste für den Flohmarkt oder im schlimmsten Falle auf dem Müll. Geschichten und Gefühle von Menschen, die längst nicht mehr unter uns weilen. Vergänglichkeit, doch etwas bleibt...man muss nur manchmal genau hinsehen und hören. Inhalt der Installation ist der Briefwechsel eines Liebespaares, das sich während des 1. Weltkrieges kennengelernt hatte. SprecherInnen : Anna Takenaka und Joscha Bernath