Ausstellung von Studierenden der Kunstakademie Karlsruhe
Die Bezeichnung für die von Wilhelm Reich formulierte, allgegenwärtige Lebensenergie Orgon entstammt der wörtlichen Vermittlung von Organismus und Orgasmus. Der Wissenschaftler war davon überzeugt, dass zwischen Himmel und Erde mehr sein musste als das, was er kannte. Er fand vieles und konnte nichts beweisen. Ähnlich verhält es sich mit Erkenntnissen, die der ästhetischen Praxis entspringen. Das Malen, der Tanz, das Flackern, der Blick - die Perspektive auf Welt verändert sich durch das Machen und Betrachten ästhetischer Erzeugnisse. Die Kunst reicht in den Raum des Intuitiven, des Ekstatischen und ist, so betrachtet, die Suche nach Anderem. Dominic Scharfenberg, Jonas Müller-Ahlheim, Lea Gocht und Thomas Blank zeigen Ergebnisse ihrer Suche. Mit allen Sinnen wird der Raum durchdrungen, es ergießt sich die Linie und strömt das Licht.
Projektpatin: Lisa Kuon